Checkpoints 2023

Auch 2023 gibt es wieder fünf wunderschöne Checkpoints, welche in beliebiger Reihenfolge angefahren werden. Jeder Checkpoint liegt am Ende einer Sackgasse, irgendwo in den Bergen der Ostschweiz.

 

Zuhinterst im Calfeisental liegt Sankt Martin. Ein fast vergessenes Dörflein bestehend aus einer Kapelle, einer Wassermühle und einigen 700-jährigen Holzhäuschen. Hier scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Dank viel Herzblut und Handwerkskunst blieben die Holzhäuschen bis heute gut erhalten.

Denk daran: Das Strässlein ab dem Gigerwald-Stausee ist so schmal, dass der Verkehr im Halbstundentakt alternierend geführt wird und zwar so:
– Volle Stunde bis 20 nach > Fahrtrichtung Sankt Martin,
– halbe Stunde bis 10 vor > Fahrtrichtung Staumauer,
– ​von 18 bis 9 Uhr > freie Fahrt.

Der Checkpoint ist im Walserdorf Sankt Martin mit der gleichnamigen Alpwirtschaft und liegt direkt unterhalb der Tektonikarena Sardona, welche zum UNESCO-Welterbe ernannt wurde. Das winzige Dorf rund um das Kirchlein von 1312 hat eine bewegte Geschichte (sanktmartin.info/geschichte). Die Alpwirtschaft bietet feinste regionale Küche und wenn du dir eine ausgedehnte Pause gönnen willst, findest du hier sogar einen Wellnessbereich mit Sauna und Hotpot.

Auf 1863 Metern, hoch über der Schinschlucht liegt Obermutten. Ein winziges Walser-Dorf aus dem 14. Jahrhundert – eine handvoll uralter Holzhäuser, mitten in der grünen Wiese. Sogar die Kapelle im Dorf ist aus Holz gebaut. Das Hochplateau bietet unglaubliche Fernsicht auf die Lenzerheide, ins Albulatal und bis in den Beverin-Nationalpark. Kuchen und Stempel werden direkt beim Gasthaus Post serviert.

Der Weg hoch zur Alp Nurdagn bringt euch auf über 2340 über Meer. Angefeuert von den Pfiffen der Murmeltiere klettert ihr ein einsames Strässlein den Berg hoch und euch bietet sich eine grandiose Aussicht auf die Berge des Naturparks Beverin. Die Moorlandschaft rund um die Alp Anarosa ist eine der höchstgelegenen Alpweiden der Schweiz. Das letzte Stück ab dem Parkplatz Tguma ist nicht mehr asphaltiert aber auch mit dem Rennvelo fahrbar. Die neu restaurierte Alphütte bietet lokale Leckereien und bei Bedarf auch Schlafplätze.

Die Bischofalp (1650 m) oberhalb von Elm bietet eine unglaubliche Aussicht auf das UNESCO Weltnaturerbe Tektonikarena Sardona mit dem Martinsloch. Die letzten zwei Kilometer zum gemütlichen Bergrestaurant werden auf einer gut gepflegte Naturstrasse zurückgelegt und es wartet ein wohlverdientes Stück Kuchen!

Der Kamor (1722 m) ist einer der besten Anstiege im Alpstein überhaupt. Von Rüthi im Rheintal werden auf 13 wunderschönen Kilometer fast 1300 Höhenmeter erklommen. Die Aussicht wird mit jedem gewonnen Meter besser und besser. Vorbei an kleinen Alpen gibt es zwischendurch einige Abschnitte mit Naturstrasse. Diese sind aber gut gepflegt und die richtig steilen Stücke sind asphaltiert.
Kurz vor dem Gipfel kommt dann das eigentliche Highlight – die Aussicht rüber zum Alpsteingebirge ist überwältigend. Auf den letzten Höhenmetern zeigt sich dann auch der etwas bekanntere Nachbar vom Kamor – der Hohe Kasten.
Es gibt unterschiedliche Varianten um auf den Kamor zu kommen. Die Strasse von Rüthi oder über den Montlinger Schwamm – hier kommt jedoch noch ein zusätzliches Stück Gravel hinzu. Nicht zu empfehlen ist der Aufstieg vom Restaurant Ruhsitz! Dies ist ein alpiner Wanderweg und in beide Richtungen nicht annähernd fahrbar!